Die Amerikaner hatten den Schritt bereits im Oktober angekündigt, aber kein Datum für den formalen Vollzug genannt. Die Palästinenser kritisierten die Ankündigung damals scharf und werteten sie als politische Positionierung im Nahostkonflikt zugunsten der israelischen Seite. Die israelische Regierung lobte die Pläne hingegen.
Das Außenministerium betonte nun, hinter der Entscheidung stehe das Ziel, die US-Vertretungen im Ausland effizienter zu machen. Auch nach dem Zusammenschluss bleibe die volle Dienstleistungspalette der Vertretung erhalten. Die Fusion solle dies nicht beeinträchtigen. Sie sei auch kein Hinweis auf eine Änderung der US-Politik in den Palästinensergebieten oder in der Jerusalem-Frage. Die USA nähmen weiterhin keine Position zur endgültigen Frage des Status von Jerusalem oder möglichen Grenzziehungen ein. Dies müsse Gegenstand von Verhandlungen der Konfliktparteien sein. (dpa)
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