Luíz Inácio Lula da Silva, der Brasilien von 2003 bis Ende 2010 regiert hatte, sitzt in einem Gefängnis der Stadt Curitiba im Süden des Landes langjährige Haftstrafen ab. Zuletzt wurde der 73-jährige Politiker Anfang Februar von einem Gericht der Bestechlichkeit und Geldwäsche schuldig befunden und zu zwölf Jahren und elf Monaten Haft verurteilt. Wegen eines ähnlichen Urteils verbüßt der Ex-Staatschef bereits eine zwölfjährige Haftstrafe. Er soll von Bauunternehmen die Renovierung eines Anwesens in der Stadt Atibaia im Bundesstaat São Paulo angenommen und den Firmen im Gegenzug Vorteile bei der Vergabe öffentlicher Aufträge verschafft haben. Der Ex-Staatschef streitet alle Vorwürfe ab und sieht sich als Opfer einer Verschwörung rechter Kreise. (dpa)
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