Skiverband bekräftigt: Keinerlei Verbindungen zum Doping-Arzt

Der Deutsche Skiverband hat nach ausführlichen Eigenrecherchen erneut jeglichen Kontakt zu dem mutmaßlich in Dopingpraktiken verwickelten Erfurter Mediziner bestritten. DSV-Angaben vom Donnerstag zufolge habe es keinerlei Zusammenarbeit, Behandlungen oder Untersuchungen von DSV-Athletinnen und -Athleten mit und bei dem Sportarzt gegeben.

"Es gibt keinerlei Verbindungen, weder zwischen dem Thüringer Skiverband, noch mit dem Olympiastützpunkt Thüringen und gleich gar nicht mit dem Deutschen Skiverband", sagte DSV-Vorstandsmitglied Stefan Schwarzbach der Deutschen Presse-Agentur.

Bei einer Razzia des österreichischen Bundeskriminalamtes waren am Mittwoch sieben Personen festgenommen worden. Fünf davon sind Sportler. Zudem wurden in Erfurt ein deutscher Sportmediziner und ein mutmaßlicher Komplize festgenommen. Laut Alfons Hörmann, Chef des Deutschen Olympischen Sportbunds, sei damit "ein kriminelles Netzwerk mit offenbar großer Reichweite zerschlagen" worden. (dpa)

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