"Willkommen in Gävle": Schwedische Behörden wegen Begrüßungsplakats mit Frau in Hijab unter Druck

Ein neues Willkommensschild an der Einfahrt in die schwedische Stadt Gävle hat entgegen den Erwartungen seiner Urheber für großen Aufruhr gesorgt. Die darauf abgebildete Frau – eine Muslima im Kopftuch – sollte eigentlich die multikulturelle Vielfalt der Stadt feiern, wurde aber von vielen als Symbol für die Unterdrückung der Frau wahrgenommen.

Zahlreiche Medien berichteten außerdem über die mutmaßliche Verwicklung der Frau auf dem Poster namens Suzan Hindi in einen Eklat um die Moschee Al-Rashideen und ihren Imam Abu Raad. In einem Interview mit der Zeitung Arbetarbladet aus dem Jahr 2009 pries die damals als Nizam Hindi bekannte Gläubige den Bau der lang erwarteten Moschee an und betonte ihre große Bedeutung für die muslimische Gemeinde der Stadt. Später beschuldigte die lokale Zeitung Gefle Dagblad den Imam der Moschee der Verbreitung salafistischen Gedankenguts und der Spendensammlung für terroristische Vereinigungen im Irak und in Syrien.

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