FDP-Wirtschaftsexperte Hagen Reinhold warf dem Bundesverkehrsministerium Tatenlosigkeit vor. Der Lokführermangel bestätige, dass sich der "Mangel mehr und mehr als Bremsklotz der Bahn erweist", sagte der Bundestagsabgeordnete dem RND. Der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, warf der Bahn "Schönfärberei" bei den Zahlen der fehlenden Lokführer vor: Dass nur 733 Stellen unbesetzt sein sollen, bezeichnete der Gewerkschafter als "glatte Lüge". Ihm zufolge seien im vergangenen Jahr 1.500 Planstellen für Lokführer unbesetzt gewesen. Die Deutsche Bahn wies den Vorwurf zurück. (dpa)
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