Kakerlaken in italienischer Klinik – Krankenschwestern unter Sabotageverdacht

Die italienische Polizei verdächtigt Krankenschwestern einer Klinik in Neapel, einen Sabotageversuch unternommen zu haben. Um in eine weniger belastete Abteilung zu wechseln, soll das verdächtige Personal mit recht unkonventionellen Mitteln auf die vorübergehende Schließung ihrer Abteilung hingearbeitet haben. Die Täter sollen im Krankenhaus absichtlich Kakerlaken ausgewildert haben.

Die Insekten wurden von einem Patienten gefilmt. Der Boden in der Notaufnahme und in den anliegenden Toiletten des Krankenhauses Vecchio Pellegrini wimmelte von Schaben. Das Video ging dann rasch durch die sozialen Netzwerke. Die Behörden schöpften Verdacht, als ein Experte feststellte, dass es sich bei den Insekten nicht um örtliche, sondern um zentral- und südamerikanische Spezies handelte. Ihm zufolge würden sie meistens als Reptilienfutter verwendet und seien in speziellen Tiergeschäften und im Internet erhältlich. Nach Angaben des Senders Sky News ist dies nicht das erste Mal, dass Ärzte in Neapel zu Insekten greifen, um ihre Arbeit zu sabotieren. (Sky News)

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