Air France streicht Flüge nach Venezuela: Sicherheitsbedenken im Vorfeld der Hilfslieferungen

Die französische Fluggesellschaft "Air France" hat beschlossen, die venezolanische Hauptstadt Caracas vorübergehend nicht anzufliegen. Die Maßnahme soll bis zum 26. Februar andauern. Betroffen sind Maschinen, die am 23., 24. und 25. Februar aus und nach Venezuela starten sollten. Ein Sprecher der Fluglinie begründete diesen Schritt mit Sicherheitsbedenken und versicherte die betroffenen Fluggäste, dass sie die jeweiligen Flüge ohne Geldverlust umbuchen könnten.

Die Maßnahme fällt zeitlich mit den Plänen der venezolanischen Opposition um Juan Guaidó zusammen, ab dem 23. Februar humanitäre Hilfe über Curaçao nach Venezuela einführen zu lassen. Es ist nicht das erste Mal, dass Air France ihre Flüge nach Caracas vorübergehend einstellt. So war dies zuletzt vom 30. Juli bis zum 1. August 2017 der Fall. (TASS/RIA Nowosti)

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