750.000 Euro für Verlust des Sexpartners: Witwe verklagt Krankenhaus nach Tod ihres Mannes

Die Familie eines Australiers, der wegen fahrlässiger medizinischer Behandlung einen Hirnschaden erlitt und daran starb, hat bereits zehn Millionen Australische Dollar (6,3 Millionen Euro) Schadenersatz erhalten. Doch dies reicht der Witwe des Mannes nicht, die den Verlust der ehelichen Lebensgemeinschaft geltend macht. Da sie mit ihrem Partner keinen Sex mehr haben kann, sollen nun zusätzliche 1,2 Millionen Dollar (über 750.000 Euro) Entschädigung gezahlt werden.

Der Mann namens Jamie war im Jahr 2013 in einer Klinik in Brisbane im Bundesstaat Queensland behandelt worden. Wegen eines ärztlichen Fehlers habe er eine Hirnschädigung erworben und sei in der Folge für die nächsten fünf Jahre bis hin zu seinem Tod handlungsunfähig geblieben, teilte  Channel Nine News mit. Seine Witwe Cara klagte auf Schmerzensgeld bei der lokalen Gesundheitsbehörde wegen eines Nervenschocks und des Verlusts von ehelichen Beziehungen. Dabei stand die Mutter des Verstorbenen Daphne Finnegan ihrer Schwiegertochter und Mutter ihrer vier Enkel solidarisch bei. Sie untermauerte ihr volles Recht auf Schadenersatz nach dem Tod ihres Sohnes. "Aus Sicht auf eheliche Rechte wäre er etwa drei Millionen Dollar wert - er ist ein italienischer Hengst", kommentierte sie.

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