Alle 2018 angekündigten Waffen Russlands ein Jahr später Realität - manche schon in Dienst (Video)

Alle Waffensysteme, die Russlands Präsident Wladimir Putin bei seiner Ansprache an die Föderale Versammlung im letzten Jahr erwähnt hat, existieren jetzt, nur ein Jahr später, real – einige davon sind auch schon in Dienst gestellt worden. Darauf wies Putin bei der diesjährigen Ansprache am Mittwoch hin. Verteidigungsminister Sergei Schoigu betonte mit Verweis auf seinen Oberbefehlshaber, dass die Modernisierung der strategischen Nuklearstreitkräfte Russlands nach Plan verläuft.

Einen weiteren gesonderten Vermerk war es Schoigu wert, dass die Unterwasserdrohne "Poseidon" mit unbegrenzter Reichweite die Tests in Meeresgewässern erfolgreich absolviert hat. Darüber hinaus habe die Mannschaft des ersten nicht näher genannten U-Bootes, das die "Poseidon" tragen wird, bereits ihre Ausbildung absolviert.

 

Ferner sprach der Minister an, dass das erste Regiment von Mittelstreckenraketen R-16 mit dem Hyperschall-Gleitflugkörper "Avantgarde" aktuell in der Oblast Orenburg stationiert wird: "Die Vorbereitung der notwendigen Infrastruktur für das erste Regiment mit dem 'Avantgarde'-System in einem Verband der Raketenstreitkräfte ist im vollen Gange", vermerkte er. Damit verwies Schoigu auf den Verband, der um den Stützpunkt Dombarowski stationiert ist. "Im Dezember dieses Jahres wird das Regiment in Dienst treten", resümierte Schoigu.

Weiterhin vermeldete der ranghöchste General, dass Kampfflugzeuge des Typs MiG-31 mit ballistischen Hyperschallraketen des Typs Kinschal an Bord seit Inbereitstellung dieser Waffe im Jahr 2017 bereits 380 Patrouillenflüge über dem Kaspischen und dem Schwarzen Meer hinter sich gebracht haben. Planmäßig verlaufen auch die Tests der Rakete des Systems "Sarmat".

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