FSB nimmt Anführerin getarnter IS-Zelle im Süden Russlands fest

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat ein weibliches IS-Mitglied in der Oblast Astrachan im Süden des Landes festgenommen. "Auf dem Territorium der Oblast Astrachan ist eine Ortsbewohnerin festgenommen worden, die eine der Organisatoren einer getarnten Zelle der internationalen Terrororganisation Islamischer Staat war", teilt der Pressedienst des Geheimdienstes mit.

Die Verdächtige habe Geld für Terrorfinanzierung in den Städten Moskau, Astrachan, Tomsk sowie in nordkaukasischen Republiken gesammelt, heißt es weiter. Insgesamt sammelte sie mindestens eine Million Rubel (rund 13.000 Euro). Sie veröffentlichte Zahlungsmöglichkeiten in einem Messenger-Dienst, verbreitete dort extremistisches Material und gab Anweisungen an ihre Komplizen. Außerdem hatte die Frau vor, nach Syrien zu reisen, um dort einen Terroranschlag zu verüben.

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