Magnitogorsk: Aus Trümmern geborgenes Kind aus Krankenhaus entlassen

Der zehn Monate alte Ivan Fokin, der aus den Trümmern des eingestürzten Wohnhauses im russischen Magnitogorsk gerettet wurde, ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. Dies teilt Interfax unter Berufung auf den Stationsleiter im Forschungsinstitut für Kinder-Notfallchirurgie und Traumatologie Pawel Medinski mit. "Sein Gesundheitszustand ist befriedigend, er ist aktiv, spielt und begrüßt [andere Menschen] lächelnd. Wir lassen ihn mit reinem Gewissen ambulant weiter behandeln", sagte Medinski.

Der Direktor des Kinderforschungsinstitutes Valeri Mitisch erklärte, chirurgische Eingriffe seien nicht notwendig, die Knochen seien zusammengewachsen. "Es bleibt uns [ihm] eine angenehme Reise und alles Gute zu wünschen", fügte Mitisch hinzu. Das Kind wird von einem Arzt in der Poliklinik am Wohnsitz weiter betreut. 

Zuvor war das Kind von der Notaufnahme in die reguläre Station des Moskauer Forschungsinstituts für Kinder-Notfallchirurgie und Traumatologie verlegt worden. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, befindet sich Ivan in einem stabilen Zustand. Den Ärzten gelang es, den Blutkreislauf in seinem Bein wiederherzustellen und Komplikationen zu vermeiden.

Ivan Fokin verbrachte etwa 36 Stunden in der Kälte unter den Trümmern seines Wohnhauses, welches am am 31.Dezember eingestürzt war. Am selben Tag seiner Bergung wurde er mit dem Flugzeug für die Behandlung ins Kinderforschungsinstitut nach Moskau gebracht.

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