Seit Sommer 2018 mussten Schiffe mit geretteten Migranten an Bord immer wieder tage- oder wochenlang auf hoher See ausharren, bevor sie einen europäischen Hafen ansteuern durften. Besonders betroffen waren davon private Rettungsorganisationen. Italien und Malta machten zur Bedingung, dass andere EU-Staaten die Menschen aufnehmen.
Auf der "Sea-Watch 3" mussten zuletzt 47 Menschen fast zwei Wochen ausharren, ehe sie vor einer Woche in Italien an Land gehen durften. Mehrere EU-Länder - unter ihnen Deutschland - hatten sich kurzfristig zur Aufnahme von Migranten bereiterklärt. (dpa)