Auf den Philippinen hatte es nach einem Impfprogramm gegen Dengue-Fieber, bei dem das Mittel Dengvaxia des französischen Pharmakonzerns Sanofi verabreicht wurde, mehrere Todesfälle gegeben. Deshalb lassen viele Eltern ihre Kinder generell nicht mehr impfen, auch nicht gegen Masern. Insgesamt hatten in den Jahren 2016/17 mehr als 830.000 philippinische Kinder den Dengue-Impfstoff bekommen, bis die Regierung das Programm schließlich aussetzte. Der Konzern nahm das Mittel inzwischen aus dem Verkauf.
Gesundheitsminister Francisco Duque appellierte an die Eltern in den betroffenen Regionen, ihre Kinder gegen Masern impfen zu lassen. "Dies ist eine effektive und sichere Methode, um die weitere Ausbreitung zu verhindern." (dpa)
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