"Auf see- und luftgestützte Raketen zurück greifen zu können, wird uns erlauben, die Fristen für die Produktion der neuen Waffen und auch die Herstellungskosten wesentlich zu verringern", zitiert TASS Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu. Dementsprechend sollen die Entwicklungsarbeiten lediglich durch Umleitung "bereits zugeteilter Mittel für den Beschaffungsetat für das Jahr 2019 und die Planungsperiode für die Jahre 2020-2021" finanziert werden.
Diese Maßnahmen werden ergriffen, weil die USA seit dem 02. Februar die Befolgung des INF-Vertrags aussetzen. Der Vertrag verbietet den Unterzeichnerstaaten USA und Russland die Entwicklung, das Testen die Produktion und die Indienststellung landgestützter ballistischer Raketen und Marschflugkörper mit Reichweiten von 500 bis 5500 Kilometern.
"Gleichzeitig arbeiten [sie] aktiv an der Entwicklung von landgestützten Raketen mit einer Reichweite von über 500 Kilometern, die die vertraglichen Einschränkungen verletzen", so Schoigu weiter zur Begründung.
Mehr zum Thema –"Kuba-Krise 2.0" - Pläne für russische Raketenbasis auf Kuba als Reaktion auf INF-Ausstieg der USA
Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion einschalten