Dies gab Lawrow auf einer Pressekonferenz am Dienstag bekannt.
Dabei genügt Russlands Chefdiplomat zufolge ein Blick auf die US-Sanktionslisten im Zusammenhang mit Venezuela, um zu verstehen, dass es den USA bei ihren Bemühungen um alles geht, nur nicht um Demokratie oder ein wie auch immer verstandenes Wohl des venezolanischen Volkes:
"Dabei wird der Zynismus der jetzigen Geschehnisse durch die Tatsache betont, dass US-Firmen, die in Venezuela arbeiten, vom Sanktionsregime ausgeschlossen sind. Also wollen [die USA] sowohl einen Regime Change durchführen als auch Kapital daraus schlagen", erklärte Lawrow.
Der russische Außenminister betonte, dass Russland in Zusammenarbeit mit anderen verantwortungsvollen Mitgliedern der Völkergemeinschaft alles tun wird, um die legitime Regierung Venezuelas unter Präsident Nicolás Maduro bei "der Durchsetzung der venezolanischen Verfassung" zu unterstützen.
Zuvor kamen Stimmen aus China gegen die einseitig verhängten US-Sanktionen gegen Venezuela.
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