Militärübung bei klirrender Kälte in Russlands Zentralem Militärbezirk

Am Dienstag hat eine groß angelegte Prüfung der Kampfbereitschaft in Russlands Zentralem Militärbezirk begonnen und soll bis zum Ende der Woche andauern. Zahlreiche Waffengattungen sind an der Übung beteiligt. Das Augenmerk liegt dabei auf der Flugabwehr und bei den Raketenstreitkräften. So waren in der Wolgaregion am Dienstag die Gefechtsbesatzungen der Langstrecken-Flugabwehrraketensysteme S-400 und S-300 und der Kurzstrecken-Flugabwehrsysteme Panzir-S1 im Einsatz.

Dies schrieb Rossijskaja Gaseta mit Verweis auf den Pressedienst des Zentralen Militärbezirks.
Am Freitag übten – ebenfalls in der Wolga-Region – Gefechtsbesatzungen der ballistischen Kurzstreckenraketensysteme Iskander-M und die 2te Allgemeine Armee. Laut der Nachrichtenagentur TASS bot sich ihnen mit den aktuell ungewöhnlich tiefen  Temperaturen in der Region eine gute Gelegenheit für eine Marsch- und Feuerübung. Im Schwarzen Meer übten die Mannschaften der Lenkwaffen-Schnellboote "Nabereschnyje Tschelny" und "Iwanowez" den Umgang mit ihren Flugabwehrsystemen; an diesem Manöver waren außerdem zwei Jagdflugzeuge der Schwarzmeerflotte vom Typ SU-30SM beteiligt, schreibt TASS.

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