Kreise des Autoherstellers bestätigten eine entsprechende Aussage von Le Maire. Französische Medien berichteten ergänzend unter Berufung auf den Minister, der amtierende Verwaltungsratschef Philippe Lagayette habe am Mittwoch das Rücktrittsschreiben von Ghosn erhalten.
Ghosn hatte bisher ungeachtet der Anschuldigungen in Japan bei Renault den Titel Président-directeur général behalten. Der Traditionshersteller hatte aber bereits nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe in Japan Ghosns bisherigem Stellvertreter Thierry Bolloré vorläufig die Geschäftsführung übertragen. Renault stellte danach bei der Bezahlung Ghosns für die Jahre 2017 und 2018 keine Unregelmäßigkeiten oder Betrug fest. Weitere Untersuchungen für die Jahre davor laufen aber noch. (dpa)
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