Augsburger wegen Terrorverdachts in Untersuchungshaft

Wegen der versuchten Ausreise in ein Terrorcamp in Syrien ist ein 32-Jähriger von der Türkei nach Deutschland abgeschoben worden. Gegen den Augsburger werde wegen Vorbereitung und Beihilfe zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt, bestätigte die Generalstaatsanwaltschaft München am Montag. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk (BR) darüber berichtet.

Nach BR-Informationen ist der 32-Jährige zum Islam konvertiert und soll im Juni 2017 versucht haben, mit zwei Begleitern nach Syrien auszureisen. In der Türkei seien sie aber festgenommen worden. Laut Generalstaatsanwaltschaft wurde der Augsburger am 10. Januar nach Deutschland abgeschoben und am Flughafen Stuttgart festgenommen.

Die Ermittler werfen dem 32-Jährigen vor, dass er sich in Syrien militärisch ausbilden lassen wollte, um sich an Kampfhandlungen und Anschlägen zu beteiligen. Zum Verbleib der Begleiter aus der Türkei und Afghanistan macht die Generalstaatsanwaltschaft keine Angaben. (dpa)

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