Das Schicksal eines Mädchen war am Abend noch unklar. Am Vortag konnte eine Frau nur noch tot aus dem teilweise zerstörten Wohnhaus in der Stadt Schachty geborgen werden. Ihr Mann und ihr Kind kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Insgesamt wurden sieben Menschen aus den vier zerstörten Wohnungen gerettet.
Bei der Explosion stürzten Teile des Gebäudes ein. Die Rettungsarbeiten gestalten sich nach Angaben der Behörden als schwierig, weil Teile der umliegenden Wohnungen einzustürzen drohen. Das Unglück in Schachty, etwa 900 Kilometer südlich von Moskau, wurde nach ersten Ermittlungen durch ein Gasleck ausgelöst.
Erst am Silvestertag hatte eine Gasexplosion in der Stadt Magnitogorsk in Sibirien einen Teil eines großen Plattenbaus zum Einsturz gebracht. Dabei waren 39 Menschen getötet worden. (dpa)
Mehr zum Thema - Die Tragödie von Magnitogorsk: Drohne filmt Ausmaß des Wohnhaus-Einsturzes mit mindestens 38 Toten