Die NASA versucht, die Gründe des Ausfalls zu ermitteln. Währenddessen setze Hubble den Betrieb mit den verbliebenen Bordinstrumenten fort, heißt es in einem Tweet der NASA.
Falls nur ein relativ einfaches Teil der Bordelektronik ausgefallen ist, könnte der Betrieb der Weitwinkelkamera wiederaufgenommen werden. Dafür bräuchte nur auf den Reservesatz an elektronischen Geräten umgeschaltet werden. Falls es jedoch weiteren Aufwandes bedarf, ist eine Reparatur höchst unwahrscheinlich. Für deren Durchführung würden Raumschiffe mit dem Andockformat der Space Shuttles benötigt – und Space Shuttles fliegen längst nicht mehr.
Jedoch wird der NASA bereits die Diagnose am Weltraumteleskop durch die Haushaltssperre erschwert: Das Goddard Space Flight Center in Greenbelt, US-Bundesstaat Maryland, von wo aus Hubble gesteuert wird, ist eigentlich geschlossen. Nur eine Handvoll unmittelbar an der Steuerung des Teleskops beteiligte Ingenieure – und nur diese – haben noch Zutritt und Zugriffsrechte. Um Diagnosespezialisten einzusetzen, müsste erst der Etat aufgestockt werden – und eben das wird durch die aktuelle Haushaltssperre unmöglich gemacht.
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