Bei der Notlandung nahmen weder die Passagiere noch die Crew Schaden. Sie alle übernachteten im Hotel und flogen am Folgetag mit einem anderen Flugzeug nach Oslo. Die Boeing selbst hat weniger Glück: Sie kann den iranischen Boden noch immer nicht verlassen, da für deren Reparatur Bauteile benötigt werden, die aufgrund von US-Sanktionen nicht in den Iran geliefert werden dürfen. Maschinen, die zumindest zu zehn Prozent aus den Vereinigten Staaten stammen, sowie dazugehörige Bauteile dürfen nicht in den Iran verkauft werden. Ausnahmeregelungen, die in solchen Fällen helfen könnten, wurde bisher noch nicht zugestimmt.
Aufgrund der Sanktionen ist die iranische Flugzeugflotte ziemlich veraltet. Für eine Flottenerneuerung ziehen iranische Fluglinien in Erwägung, Flugzeuge russischer Hersteller anzukaufen.
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