20 Tote bei Schießerei in Mexiko

Bei schweren Gefechten zwischen mutmaßlichen Bandenmitgliedern im Nordosten von Mexiko sind 20 Menschen ums Leben gekommen. Alles weise darauf hin, dass es sich um eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen handelte, sagte Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador am Donnerstag. Die Opfer seien in der Nähe der Ortschaft Miguel Alemán im Bundesstaat Tamaulipas entdeckt worden, berichteten lokale Medien unter Berufung auf Sicherheitskreise. 17 der Leichen seien verkohlt gewesen.

Anwohner hatten laut einem Bericht des Fernsehsenders Televisa in der Nacht auf Mittwoch eine Schießerei zwischen verfeindeten Banden gemeldet. Soldaten entdeckten vor Ort zudem fünf in Brand gesteckte Geländewagen. In Tamaulipas kämpfen mehrere Verbrechersyndikate um die Kontrolle illegaler Geschäfte. Sie sind in Drogenhandel, die Schleusung von Migranten und den Diebstahl von Treibstoff verwickelt. (dpa)

Mehr zum ThemaKeine zwei Stunden nach Amtsantritt: Bürgermeister in Mexiko erschossen