Der in Duisburg wohnende türkische Angeklagte hatte im Prozess lediglich zugegeben, dass er am Tattag im Studio der Prostituierten gewesen ist. Er hatte per Handy einen Termin vereinbart. Laut Urteil wollte er bei der 66-Jährigen seine sexuellen Baby-Fantasien ausleben. Doch sein Tatmotiv bleibt im Dunkeln. "Sie haben die Frau von hinten angegriffen, ihr die Kordel um den Hals gelegt und zugezogen", sagte der Richter in der Urteilsbegründung.
Nach der Tat war der Angeklagte nach Duisburg zurückgefahren und hatte im Haus seiner Eltern Feuer gelegt. "Ebenfalls aus unerklärlichen Gründen", sagte Schmitt. Die Brandstiftung hatte der Angeklagte im Prozess zugegeben. Bei der Festnahme hatte die Polizei unter seinem Bett ein Handy der Getöteten gefunden. (dpa)
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