Ein Datum für die Fortsetzung der Verhandlung wurde nicht genannt. Die Staatsanwaltschaft fordert in fünf Fällen die Todesstrafe.
Die Führung Saudi-Arabiens war nach der Ermordung Khashoggis international in die Kritik geraten. Der Kolumnist der Washington Post wurde Anfang Oktober im saudischen Konsulat in Istanbul von einem aus Saudi-Arabien angereisten Spezialteam getötet worden. Eine Reihe von Indizien rückte Thronfolger Mohammed bin Salman, den Sohn des Königs, in die Nähe der Täter.
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Die Generalstaatsanwaltschaft in Riad hatte im November die Anklage von elf namentlich nicht genannten saudischen Männern bekanntgegeben. Als Drahtzieher gelte der ehemalige Vizechef des Geheimdienstes, Ahmed al-Asiri. Auch ein Vertrauter des Thronfolgers, der hochrangige Regierungsmitarbeiter Saud al-Kahtani, wird beschuldigt, an der Organisation der Tat beteiligt gewesen zu sein. Er ist den zugänglichen Informationen zufolge aber nicht Teil des Prozesses. (dpa)