Der ehemalige Chef der Deutschen Börse hatte geplant, die Londoner Börse (LSE) zu übernehmen und erwarb Ende 2015 Deutsche-Börse-Aktien für 4,5 Millionen Euro aus seinem Vermögen. Die Investition hätte ermöglicht, so genannte "Co -Performance Shares" für 4,5 Millionen Euro von Kengeters Arbeitgeber zu erhalten. Erst zwei Monate später stieg der Kurs, als die geplante Übernahme bekannt wurde. Letztlich aber scheiterte die Übernahme.
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4,75 Millionen Euro muss Kengetner nun an die Staatskasse zahlen, an eine gemeinnützige Einrichtung entrichtete er bereits 250.000 Euro. Die Deutsche Börse AG hatte durch die Insider-Affäre einen Schaden von 10,5 Millionen Euro erlitten. Das Ermittlungsverfahren, welches seit Februar 2016 wegen Insider-Handels gegen Kengeter lief, wurde eingestellt. Das Amtsgericht Frankfurt hatte 2017 einem Deal widersprochen, bei dem Kengeter 500.000 Euro und die Deutsche Börse 10,5 Millionen Euro nachzahlen sollte.