Rettungskräfte unterbrechen Bergungsoperation in Magnitogorsk: Einsturzgefahr nach Gasexplosion

Die Bergungsoperation nach einer schweren Gasexplosion in einem Wohnhaus im russischen Magnitogorsk ist für 24 Stunden eingestellt worden. Grund ist eine unmittelbare Einsturzgefahr des beschädigten Mehrfamilienhauses. Der Einsatz soll erst dann fortgesetzt werden, nachdem die Rettungskräfte eine einsturzgefährdete Hauswand und weitere hängende Trümmerteile abgebaut haben werden.

Kurz zuvor wurde ein weiterer Bewohner aus den Trümmern tot geborgen. Somit stieg die Zahl der Todesopfer auf acht. Das Schicksal weiterer 36 Menschen bleib zunächst ungewiss. Fünf Bewohner des eingestürzten Mehrfamilienhauses wurden mit teils schweren Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert.

Die Gasexplosion hatte sich um 4:00 Uhr Ortszeit am Silvestertag ereignet. Ein Aufgang des zehnstöckigen Wohnhauses stürzte dabei zusammen. 25 Wohnungen wurden komplett zerstört, zehn weitere wurden beschädigt. Russlands Präsident Wladimir Putin und viele hochrangige Mitarbeiter der russischen Regierung trafen am selben Tag am Ort der Tragödie ein und versprachen den Betroffenen Hilfe und Entschädigung. (RIA Nowosti)

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