New Jersey verbietet als erster US-Bundesstaat Zirkusnummern mit Wildtieren

Der Gouverneur des US-Bundesstaates New Jersey, Phil Murphy, hat am Freitag ein Gesetz unterzeichnet, das die Zirkusnummern mit wilden und exotischen Tieren verbietet. Das Verbot betrifft darüber hinaus Messen, Karnevale, Straßenumzüge und Streichelzoos. Somit ist New Jersey der erste US-Bundesstaat, in dem Tiere vor Ausbeutung und Misshandlung auch in Wanderzirkussen schützt werden.

"Diese Tiere gehören in ihre natürlichen Lebensräume oder in Naturschutzgebiete und nicht in die Aufführungen, bei denen ihre Sicherheit und die Sicherheit der Menschen beeinträchtigt wird", erklärte Phil Murphy. Das Gesetz wurde nach dem 36-jährigen afrikanischen Elefanten Nosey benannt, der über mehrere Jahre hinweg dazu gezwungen war, mit einem Wanderzirkus quer durch das Land zu reisen. Dadurch entwickelte sich bei dem Tier eine Arthritis. Nun lebt der Elefant in einem Tierheim. (CNN)

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