Mehr zum Thema - "Zentrum für politische Schönheit" will Teilnehmer von Chemnitz-Demos bei Arbeitgebern denunzieren
Laut ZPS-Gründer Philipp Ruch konnten mithilfe von Gesichtserkennungssoftware an die 1.552 Demonstranten auf öffentlich zugänglichen Aufnahmen der Demos identifiziert werden. Demonstriert haben nach Polizeiangaben jedoch rund 6.000. Die Nicht-erkannten sollten sich mit der Suchfunktion selbst anzeigen: Würde eine Person prüfen wollen, ob sie oder Bekannte, die auf einer der Demos in Chemnitz gewesen sind, bereits erkannt und denunziert wurden, würde sie zuerst den eigenen Namen in die Suchfunktion eingeben, anschließend die Namen der Bekannten. Auch zusätzliche Suchbegriffe, wie Namen von Vereinigungen und Clubs, wären demnach für das ZPS sehr wertvoll. Diese Suchbegriffe würden, als Kombination gesehen, ein Netzwerk ergeben.
Mehr zum Thema - G20 und die Kunstdiktatoren vom "Zentrum für politische Schönheit"
Insgesamt hatten 2,5 Millionen Internetnutzer die Denunziationsseite besucht. Diesen riesigen Datensatz wolle man nun auswerten – „gemäß Datenschutzgrundverordnung“, zitiert die Berliner Morgenpost die ZPS-Aktivistin Zora Kirch.
Mehr zum Thema – Nach Aufruf zur Denunziation: Büro des Zentrums für politische Schönheit in Chemnitz geschlossen