Der Geistliche leitete in Galkayo ein Zentrum für Sufismus, das unter anderem aus Lehr- und Wohnräumen und einer Moschee besteht. Sufismus ist eine liberale Strömung des Islams mit mystischen Traditionen und Riten. Al-Shabaab und andere radikale islamistische Gruppen lehnen den Sufismus ab. Der Geistliche hatte der Polizei zufolge in den vergangenen Monaten Todesdrohungen von Al-Shabaab erhalten.
Zudem explodierte am Montag ein mit Sprengstoff beladener Wagen auf einem Markt in der Hauptstadt Mogadischu, wie der Polizist Ali Hassan Kulmiye sagte. Dabei seien mindestens acht Menschen getötet worden. Sicherheitsminister Mohamed Abukar Duale sagte dem Radiosender Mogadischu, dass Sicherheitskräfte den Fahrer des Autos festgenommen hätten. (dpa)
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