Im vom Staatsanwalt Adem Akıncı vorgelegten Dokument wird die Position vertreten, die von Gülen geführte Organisation FETÖ habe den Mord als Provokation geplant und ausgeführt, um die Beziehungen zwischen Russland und der Türkei zu untergraben. Die türkische Regierung verdächtigt FETÖ außerdem, den Putsch im Juli 2016 organisiert zu haben.
Der russische Diplomat wurde am 19.12.2016 in Ankara erschossen – bei der Eröffnung der Fotoausstellung "Russland von Kaliningrad bis Kamtschatka durch die Augen eines Reisenden". Der 22-jährige Mevlüt Mert Altıntaş führte den Anschlag mit einer Pistole aus; dabei rief er Parolen mit Bezug zu den damaligen Kampfhandlungen im syrischen Aleppo. Altıntaş wurde seinerseits von der türkischen Polizei erschossen.
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