Katars Regierung habe in den vergangenen Monaten "in so kurzer Zeit so viel erreicht", sagte Houtan Homayounpour weiter. Weitere Maßnahmen seien nötig. Katar befinde sich auf dem richtigen Weg. Der Experte verwies außerdem darauf, dass Katar vor rund einem Jahr einen Mindestlohn eingeführt hatte. Zuvor hatten mehrfach Berichte über die Ausbeutung ausländischer Arbeiter und andere Menschenrechtsverletzungen in Katar international für Schlagzeilen gesorgt. Kritiker warfen dem Land außerdem immer wieder Todesfälle auf Baustellen und schlechte Unterkünfte für Bauarbeiter vor.
Das kleine Emirat am Golf ist Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2022, die in rund vier Jahren beginnen wird. Für das Sportereignis werden sieben neue Stadien gebaut. Auf den Baustellen werden bis zu 36.000 ausländische Arbeiter im Einsatz sein. In dem Emirat leben rund 2,7 Millionen Einwohner, davon mehr als zwei Millionen Ausländer. (dpa)
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