Etwa drei Viertel der Erkrankungen mit antibiotikaresistenten Keimen entstünden in Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitssystems, berichten die Forscher weiter. In 39 Prozent der betrachteten Fälle seien die Patienten mit einem Keim infiziert, gegen den auch Reserve-Antibiotika nichts mehr ausrichten können. Die Behandlung einer Infektion ist dann nur noch schwer, teils gar nicht mehr möglich.
Um die Situation zu verbessern, seien gemeinsame Anstrengungen nötig. Antibiotika sollten nur dann verschrieben und eingenommen werden, wenn sie wirklich nötig sind. Zudem müssten bestehende Hygienevorschriften, vor allem in Krankenhäusern, eingehalten werden. Schließlich brauche es mehr Forschung, um neue antibiotisch wirkende Substanzen zu entwickeln. (dpa)
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