Mann taucht nach seinem eigenen Begräbnis wieder auf – Angehörige verklagen Gerichtsmediziner

Ein für tot erklärter Mann aus Kasachstan ist zwei Monate nach seinem eigenen Begräbnis wieder nach Hause zurückgekehrt. Der Vorfall ereignete sich noch Ende Oktober in einem Dorf bei Atyrau am Kaspischen Meer. Die Familie des "Untoten" erklärte gegenüber örtlichen Medien, sie werde gegen die zuständige forensische Behörde prozessieren, um das für die Bestattung gezahlte Geld zurückerstattet zubekommen.

Aigali Supugalijew verließ das Haus am 20. Juni, ohne jemandem etwas zu sagen. Da der 63-Jährige zuvor ab und zu für eine oder zwei Wochen verschwunden war, machte sich die Familie anfangs keine Sorgen. Am 9. Juli beschlossen jedoch seine Angehörigen, ihn als vermisst zu melden. Einige Zeit später wurden sie von der Polizei aufgefordert, eine Leiche zu identifizieren. Die sterblichen Überreste waren wegen der Hitze bis zur Unkenntlichkeit verwest, sodass die Behörden auf eine DNA-Analyse zurückgreifen mussten. Diese ergab mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,92 Prozent, dass es sich bei dem Toten um Aigali Supugalijew handelte. Der Leichnam wurde im September beigesetzt. Ende Oktober kehrte der Mann jedoch wieder nach Hause zurück. Die ganze Zeit lang habe er nämlich auf einer Farm gearbeitet. (RIA Nowosti)

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