Nach Polizeiangaben war das Zeltcamp auf einem ehemaligen Sportplatz ohne Zustimmung des Energiekonzerns RWE auf dessen Gelände errichtet worden. Das Unternehmen habe Strafantrag wegen Hausfriedensbruch gestellt.
Die Polizei hatte mehrere Hundertschaften zusammengezogen. Den Demonstranten war nach Polizeiangaben angeboten worden abzuziehen, wenn sie die größeren Zelte des Camps zurücklassen, damit sie nicht an anderer Stelle wiederaufgebaut werden können. Später hätten Beamte dann die Sitzblockaden der Aktivisten geräumt. Zusammen mit RWE-Mitarbeitern seien zudem die Zelte abgebaut worden.
Die Demonstranten des Aktionsbündnisses "Ende Gelände" wollten von dem Protestcamp aus neue Aktionen gegen den Kohleabbau starten. (dpa)
Mehr zum Thema - RWE bereitet sich nach Rodungsstopp auf Stellenabbau vor