Sein Anwalt Liliane Verjauw kündigte an, mit seinem Mandanten über mögliche Rechtsmittel beraten zu wollen. Er sei besorgt, dass der nächste Schritt eine Abschiebung nach Marokko sein könnte. "Für seine Familie wäre das ein Katastrophe, und für ihn ebenso. In solchen Ländern werden die demokratischen Werte nicht immer respektiert", sagte Verjauw. Er werde alles in seiner Macht stehende tun, um eine Abschiebung zu verhindern.
Der Verurteilte war Anführer und Sprecher der 2012 aufgelösten Islamistenorganisation "Sharia4Belgium". 2015 wurde er bereits zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Laut Urteil predigte die Organisation den bewaffneten Kampf. Sie wollte die Demokratie in Belgien durch einen islamischen Staat ersetzen. Die Gruppe warb demnach auch junge Menschen für den Kampf in Syrien an. (dpa)
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