Al-Shabaab-Kämpfer richten Briten und drei US-Bürger wegen angeblicher Spionage hin

Die in Somalia agierende Terrormiliz "Al-Shabaab" will einen Briten und drei US-Bürger hingerichtet haben. Unter den Hingerichteten war außerdem ein Bürger Somalias. Die Islamisten warfen den Geiseln "Spionage" vor. Über ihren Radiosender "Andalus" teilte die Terrororganisation mit, die Exekution sei öffentlich gewesen und habe auf einem Platz in der südsomalischen Stadt Jilib stattgefunden.

Wie die Daily Mail berichtete, sollen die Kämpfer die fünf Opfer buchstäblich an den Pranger gestellt, das Todesurteil verlesen und die Geiseln erschossen haben. Die mit Al-Kaida verbundenen sunnitischen Fundamentalisten kämpfen in Somalia seit Jahren für die Errichtung eines sogenannten Gottesstaats. Obwohl die Miliz zuletzt an Boden verloren hat, fährt sie mit Anschlägen fort. Den Angriffen sind Tausende Menschen zum Opfer gefallen. Besonders betroffen ist die Hauptstadt Mogadischu. (Daily Mail)

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