Die enge Zusammenarbeit und Abstimmung der Sondereinheiten sei angesichts der erhöhten Terror-Gefahr und zunehmenden Bedrohung durch das organisierte Verbrechen unerlässlich, sagte Europol-Direktorin Catherine De Bolle in Den Haag. Österreichs Innenminister Herbert Kickl, der als derzeitiger EU-Ratspräsident den Vertrag unterzeichnete, sprach von einer "Kampfansage an den internationalen Terrorismus und das organisierte Verbrechen".
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Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 arbeiten die Spezialkommandos Europas bereits im sogenannten Atlas-Verbund zusammen. Das Netzwerk bekommt nun seine Zentrale bei Europol. Beteiligt sind alle EU-Staaten sowie Island, Norwegen und die Schweiz. Deutschland ist mit der GSG 9 und den SEK beteiligt. (dpa)