Man isst Feige vor Tod: Jahrzehnte später wirft Feigenbaum Licht auf letzte Ruhestätte

Ein Mann namens Ahmet Hergune verschwand während des Konflikts zwischen den griechischen und türkischen Bewohnern von Zypern, sein Leichnam blieb für mehrere Jahrzehnte verschollen. Licht auf die letzte Ruhestätte des Mannes warf erstaunlicherweise ein Feigenbaum.

Im Jahre 2011 hat ein Wissenschaftler einen Feigenbaum in einer Höhle entdeckt. Da es für einen solchen Baum äußerst untypisch ist, in einer Bergregion und dazu auch noch in einer Höhle zu wachsen, recherchierte er die Sache weiter. Als er um den Baum herum einige Grabearbeiten durchführte, stieß er auf eine Leiche und rief Polizei, die dann insgesamt drei Leichen entdeckte.
Dank der DNA-Fragmente, die den Leichen entnommenen wurden, und den DNA-Proben von Ahmets noch lebender Schwester konnte man Jahre später die Identität eines der Toten feststellen. Hergune schloss sich dem türkischen Widerstand im Jahr 1974 an und wurde bei den Auseinandersetzungen getötet. Seine Leiche wurde von zwei anderen Menschen in die Höhle gebracht, wo man Dynamit auf sie geworfen und so sie getötet haben soll. Vor seinem Tod könnte Ahmet eine Feige gegessen haben, die dann zu einen Baum wuchs.

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