Die Agentur soll Innovationen, technische Expertise und Fähigkeiten von privaten Unternehmen fördern sowie bei der Finanzierung von Projekten helfen. Dies könnten solche sein, die mit der Versorgung von Satelliten oder Weltraumstationen zu tun haben oder die den Abbau von seltenen Erden und anderen Bodenschätzen auf Asteroiden vorbereiten sollen.
"Ich bin überzeugt, dass diese Initiative ein Erfolg sein wird", sagte Schneider. "Wir sind die ersten, die das in Europa machen - und wir sind die zweiten weltweit nach den USA." Luxemburg hatte Mitte 2017 als bisher einziges Land in Europa per Gesetz einen rechtlichen Rahmen für den möglichen Abbau von Rohstoffen auf Asteroiden im Weltraum festgelegt.
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Dem Minister zufolge haben sich bisher 20 Unternehmen in Luxemburg angesiedelt, die das Weltall wirtschaftlich nutzen wollen. Zwei weitere kämen in den nächsten beiden Wochen hinzu, andere seien in der Planung. "Wenn wir auf diesem Weg weitermachen, dann wird Luxemburg das Silicon Valley der Weltraumtechnologie, des Weltraum-Bergbaus werden", sagte Schneider.
Die LSA, die von einer Reihe von Partnern aus Wirtschaft und Forschung unterstützt wird, wird von Marc Serres geleitet. Der Ingenieur war bisher im Wirtschaftsministerium für Raumfahrtfragen zuständig. (dpa)