Eritrea gehörte bis zu seiner Unabhängigkeit 1993 zu Äthiopien. Fünf Jahre später brach ein Grenzkonflikt zwischen den beiden Staaten aus, in dem Zehntausende Menschen ums Leben kamen. Die Kämpfe wurden im Jahr 2000 beendet, die Länder blieben aber weiter verfeindet. Im Juli schlossen die beiden Staaten am Horn von Afrika dann überraschend Frieden. Jüngst näherten sich auch Eritrea und Somalia an und es gibt Bemühungen, einen Streit zwischen Eritrea und Dschibuti beizulegen.
Ob dies Auswirkungen auf die Flucht von Eritreern aus dem repressiv geführten Staat haben wird, muss sich noch zeigen. Nach UN-Angaben gab es 2017 weltweit fast eine halbe Million eritreische Flüchtlinge. Deutschland ist dabei das drittgrößte Aufnahmeland. (dpa)
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