Der Handel mit Rohöl ist die größte Einnahmequelle in Libyen, das nach dem Mord des Langzeitstaatschefs Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 im Chaos versunken ist. Drei Regierungen konkurrieren um die Macht im Land, Hunderte Milizen machen sich das Machtvakuum in weiten Teilen des nordafrikanischen Staates zunutze. Selbst in Tripolis, wo die international anerkannte Regierung des Landes sitzt, hatten sich zuletzt verfeindete Milizen über Tage gegenseitig bekämpft. (dpa)
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