Newsticker

Angolas Ex-Präsident José Eduardo dos Santos gibt Parteiführung ab

Nach rund vier Jahrzehnten an der Spitze der Regierungspartei in Angola hat Ex-Präsident José Eduardo dos Santos diesen Posten abgeben. Staatschef João Lourenço wurde bei einem Parteikongress wie erwartet zum Chef der MPLA gewählt. In seiner Rede betonte Angolas Präsident, Korruption, Vetternwirtschaft und Straflosigkeit seien "Staatsfeind Nummer eins". Er lobte seinen Vorgänger dafür, sein Leben der Partei gewidmet und das Land in schwierigen Zeiten geführt zu haben.
Angolas Ex-Präsident José Eduardo dos Santos gibt Parteiführung abQuelle: AFP

Der 76-jährige José Eduardo dos Santos hatte das südwestafrikanische Land knapp 38 Jahre lang regiert. Bei der Präsidentenwahl im vergangenen Jahr trat er nicht mehr an. Die MPLA gewann erneut die Wahl, und der frühere Verteidigungsminister João Lourenço übernahm das Amt des Präsidenten. Obwohl Angola neben Nigeria der größte Ölproduzent Afrikas ist, zählt der Staat nach UN-Statistiken zu den ärmsten Ländern der Welt. (dpa)

Mehr zum ThemaDrache zu Gast bei Löwen – Warum Chinas Einfluss in Afrika expandiert

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.