Es habe sich wesentlich weiter östlich befunden, als bisher angenommen. Es liegt in internationalen Gewässern, aber so weit östlich, dass es den Angaben zufolge in der schwedischen Wirtschaftszone liegt.
Das Schiff war am 2. September 1940 auf dem Weg von Frederikshavn in Dänemark nach Frederiksstad in Norwegen, als es von einer heftigen Explosion erfasst wurde und schnell zu sinken bekann. Von den 823 Männern und Frauen an Bord kamen 338 ums Leben. Britischen Berichten zufolge hat ein Torpedo des U-Boots "Sturgeon" die "Pionier" getroffen. "Unser Scanning unterstützt die britischen Berichte", sagte der Direktor des Museums, Gert Normann Andersen. Der hintere Teil des Schiffes fehle. Alles deute daraufhin, dass das Schiff von einem Torpedo auseinandergerissen wurde.
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Die geretteten Menschen wurden nach Skagen und Frederikshavn gebracht, wie das Museum weiter mitteilte. Die 245 Getöteten seien am 6. September 1940 in Frederikshavn im größten Massengrab des Krieges in Dänemark beerdigt worden. 93 Vermisste wurden nie gefunden. Einige seien vermutlich mit dem Wrack untergegangen. Es sei daher als Kriegsgrab anzusehen. Pläne, das Wrack zu bergen, hat das Museum nicht. "Wir respektieren das Wrack von M/S Pioneer als ein Kriegsgrab", sagte Andersen. (dpa)