Der Mann mit Anglerhütchen in Deutschlandfarben, auch als "Hutbürger" bezeichnet, hatte am Rande einer Pegida-Demonstration beim Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lautstark gegen Fernsehaufnahmen des ZDF protestiert. Zudem hatte er den Journalisten vorgeworfen, damit eine Straftat zu begehen. In der Folge auch einer Anzeige eines Dritten hatten Beamte am 16. August ein ZDF-Team über 45 Minuten festgehalten.
Das wurde als Eingriff in die Pressefreiheit gewertet und löste bundesweit Kritik aus. Der Dresdner Polizeipräsident Horst Kretzschmar bedauerte später die Art und Weise des Einsatzes. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) zeigte sich am Donnerstag weiter kritisch. (dpa)
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