"Aller Staub der Erde ward zu Mücken": Insektenplage sucht Küstenstadt in Südrussland heim

Die südrussische Küstenstadt Taganrog leidet in diesem Sommer besonders stark unter einer Mückenplage. Einwohner veröffentlichen im Internet schockierende Videos, auf denen Hunderttausende bis zu Millionen Insekten zu sehen sind. Bei den Zweiflüglern handelt es sich allerdings um Zuckmücken, denen Blut gar nicht schmeckt. Stattdessen ernähren sie sich von Nektar und Honigtau.

Der heiße Sommer am Asowschen Meer hat eine gute  Fortpflanzungsbasis für die Insekten geschaffen. Trotz der Harmlosigkeit der Zuckmücken für Mensch und Tier setzten sie der Bevölkerung stark zu: Sie bilden dicke lebendige Schichten an Hauswänden und auf Straßen, sie umschwärmen Laternen und verkriechen sich unter Kleidung. Die Mückenplage lockt inzwischen andere Tierarten in die Stadt, denen die Zweiflieger als Beute dienen. Stadtbewohner haben nun daher auch gegen Spinnen und deren Gewebe zu kämpfen. (RIA Nowosti/Bloknot)

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