Liebestoller Delfin: Bretagne verhängt Badeverbot nach aggressiven Flirtversuchen von Meeressäuger

Die Verwaltung einer westfranzösischen Region in der Bretagne hat beschlossen, für einen Strand ein Badeverbot zu verhängen, weil ein lüsterner Delfin in den Gewässern Schiffe und Urlauber drangsalierte.

Der Delfin soll seit Sommeranfang Badegäste terrorisiert haben, anscheinend bei dem Versuch, seine Paarungs-Bedürfnisse zu stillen und dafür einen Partner zu finden. In der vergangenen Woche hat der Bürgermeister der Gemeinde Landévennec den Urlaubern verboten, schwimmen und tauchen zu gehen, wenn der Delfin, den man Safar nennt, in der Nähe gesichtet wird. Medienberichten zufolge ließ der verzweifelte Delfin die Touristen nicht in Ruhe, sondern er verfolgte Schwimmer oder rieb sich auch an Booten. Einmal soll das Tier sogar eine Frau mit seiner Schnauze aus dem Wasser gehoben haben, sodass der Rettungsdienst zum Einsatz kommen musste.

Am Montag soll das Verbot aufgehoben worden sein, nachdem Safar auf der Partnersuche anscheinend in ein anderes Gebiet ausgewichen ist.

Mehr zum Thema - Vogel oder doch Fisch? Chinesischer Angler holt seltsames Tier aus dem Wasser