Russlands Militärbehörde vermutet C-Waffen-Provokation in Syrien innerhalb von zwei Tagen

Das russische Verteidigungsministerium hat am Sonntag weitere Einzelheiten einer möglichen Provokation mit Chemiewaffen in Syrien enthüllt. Der Terrorangriff soll demnach innerhalb von zwei Tagen in der Ortschaft Kafr Zita im syrischen Gouvernement Idlib stattfinden. Der Sprecher der Militärbehörde Igor Konaschenkow berief sich dabei auf Informationen, die das Zentrum für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien von Einheimischen erhalten hatte.

Demnach sollen in der benachbarten Ortschaft al-Habit mehrere ausländische, englischsprachige "Fachleute" eingetroffen sein, die einen chemischen Angriff auf Kafr Zita inszenieren sollen. Nach der Provokation sollen als Retter verkleidete Angehörige der "Weißhelme" einen Bericht über den angeblichen C-Waffen-Angriff für Medien drehen.

Igor Konaschenkow teilte mit, das Ziel der geplanten Provokation sei es, die Situation in Syrien zu destabilisieren und den nachhaltigen Friedensprozess zum Scheitern zu bringen. (RIA Nowosti)

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