Wenige Stunden zuvor hatte Italiens Innenminister Matteo Salvini auf Twitter das Bild eines Schlauchboots veröffentlicht, das sich angeblich mit 70 Migranten an Bord in maltesischen Gewässern befinde und über einen "starken" Motor verfüge. Werde jemand eingreifen oder werde das Boot in Richtung Italien gesteuert, fragte der Politiker.
Erst am Mittwoch war das private Flüchtlings-Rettungsschiff "Aquarius" nach fünftägigem Ausharren auf dem Meer in den Hafen der maltesischen Hauptstadt Valletta eingelaufen. Dort konnten 141 Migranten von Bord gehen, die die "Aquarius"-Crew von Holzbooten gerettet hatte. Malta hatte sich erst bereit erklärt, die "Aquarius" einlaufen zu lassen, nachdem Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Portugal und Spanien zugesagt hatten, die Geretteten aufzunehmen. (dpa)
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