Bescheidenheit als Lifestyle: Ex-Chef Uruguays und "ärmster Präsident der Welt" lehnt auch Rente ab

Der ehemalige Präsident Uruguays José Mujica, der als "ärmster Präsident der Welt" galt, soll nach Angaben von BBC die Rente für seine Arbeitszeit als Senator abgelehnt haben.

Der uruguayische Ex-Präsident bekleidete den Posten des Senators seit dem Jahr 2015. Am Dienstag trat er von seinem Amt zurück, weil er "müde nach einer langen Reise war". Dabei sollte das Mandat des 83-Jährigen erst 2020 auslaufen. Sein bescheidenes Leben und der Verzicht auf den Präsidentenpalast während seiner Präsidentschaft, die 2015 endete, haben Mujica berühmt und beliebt gemacht. Selbst als der ehemaliger Guerilla-Kämpfer als Präsident des Landes fungierte, lebte er zusammen mit seiner Frau auf einer Farm am Rande von Montevideo. Den größten Teil seines Gehalts spendete Mujica für wohltätige Zwecke.

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