Puerto Rico bittet USA um mehr Hilfe nach Hurrikan "Maria"

Knapp mehr als zehn Monate nach dem verheerenden Hurrikan "Maria" hat Puerto Rico die USA um eine Ausweitung der Hilfsprogramme gebeten. Diese sei nötig, um die noch ausstehenden Aufbauarbeiten fertigstellen zu können, sagte Gouverneur Ricardo Rosselló am Freitag (Ortszeit) bei einem Treffen mit US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen und dem Leiter der US-Behörde für Katastrophenhilfe Brock Long.

"Die beispiellose Verwüstung durch Hurrikan "Maria" erfordert eine starke Reaktion der Bundesbehörden", sagte der Gouverneur. Er forderte vor allem eine Kostenbeteiligung für Aufräumarbeiten von Trümmern. Puerto Rico sollte wie vollwertige US-Bundesstaaten behandelt werden, erklärte Ricardo Rosselló. Der Wirbelsturm "Maria" hatte das US-Außengebiet im vergangenen September weitgehend zerstört. Die US-Regierung unter Donald Trump war für mangelhafte Hilfe nach dem Hurrikan scharf kritisiert worden. (dpa)

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